Auf der Suche nach Preußen zwischen Westmünsterland und Niederrhein

[Werbung] “Preußen in Westfalen” – Tour 3 – Bocholt – Wesel – Xanten – Emmerich – Schloss Moyland – Kleve

Meine dritte und letzte Reise auf der Suche nach Preußen in Westfalen führte mich ins westliche Münsterland und an den Niederrhein.
Wenn Sie jetzt stutzen und sich wundern, was denn der Niederrhein mit Westfalen zu tun hat, dann kann ich Ihnen das nicht verdenken. Ganz im Gegenteil, mir ging es nicht anders, als ich diese Tour in meinem Reiseplan fand. Selbst ich als leidlich in der Landesgeschichte Nordrhein-Westfalens bewanderte Historikerin, musste mich erst einmal schlau machen, was denn der Niederrhein mit Westfalen zu tun hat.
Die Antwort fand ich nach einer etwas längeren Lektüre. Da es an dieser Stelle zu weit führen würde diese geschichtlichen Wechselfälle zu erklären, habe ich das in einem eigenen Beitrag gemacht und sage nur so viel: Es gab den Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, der bald von vielen nur noch als „Westfälischer Reichskreis“ bezeichnet wurde, und so sind wir bei dem Grund, weshalb ich „Westfalen“ auch am Niederrhein finden kann.
Preußen allerdings muss man am Niederrhein nicht lange suchen. Die preußische Geschichte war hier sehr lang, wenn auch von Unterbrechungen gezeichnet. Gut sichtbar ist sie heute noch.

Aber beginnen wir an dem Ort, der tatsächlich noch Westfalen ist. Wir reisen nach Bocholt, ins westliche Münsterland.

Arbeiterhäuser LWL-TextilWerk Bocholt
Blick auf die Arbeiterhäuser im LWL-TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Des Königs neue Kleider – Das LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt

Industriegeschichte ist es, die uns in Bocholt empfängt. Genau genommen ist es Textilgeschichte und die wird hier auf eingängige und anschauliche Art mit Sozial- und Alltagsgeschichte kombiniert.
Wer das Museum besuchen möchte, der sollte Zeit mitbringen und durchaus auch die ein oder andere Pause gleich in den Besuch mit einrechnen.
Der Komplex des LWL-Industriemuseums TextilWerk Bocholt ist groß und zerfällt in zwei sehr unterschiedliche Teile.
Der eine Teil des Museums wirkt historisch, ist es aber nicht. Der zweite Teil wirkt moderner, ist es aber auch nicht.
Der älter wirkende Teil wurde tatsächlich erst im Jahr 1989 eröffnet. Gebaut worden ist er auf Betreiben des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der 1984 die Eröffnung eines Textilmuseums beschlossen hatte. Da keine historischen Gebäude zur Verfügung standen, baute man kurzerhand entsprechende museal nutzbare Häuser auf eine Freifläche am Flüsschen Aa.
Auf der anderen Flussseite ist der jünger wirkende Backsteinbau. Es ist die alte Spinnerei Herding, die im Jahr 1907 erbaut wurde.

Kesselhaus LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt - Technik aus der Preußen Zeit
Kesselhaus LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Textilindustrie im Münsterland um 1900

Mit meinem Rundgang beginne ich im „alten“ Teil und betrete das Kesselhaus, das die Zeit um 1900 zeigt. Es fällt gleich auf, wie schwer die Arbeit gewesen sein muss – Hitze, Staub, die schweren Kohlen, die mit Schubkarren herantransportiert wurden. So sehr es vielleicht verwundern mag, aber bereits hier stoßen wir auf preußische Geschichte. Dampfkessel sind durchaus nicht ungefährlich. Da ist die Hitze, die eine potentielle Unfallgefahr birgt, dann der Dampfdruck, der zu Explosionen führen kann. Deswegen bedarf es einer speziellen Bauweise, es bedarf besonderen Materials und vor allem Sicherheitsvorkehrungen wie Manometern, um solch einen Kessel möglichst unfallfrei zu betreiben. Das wusste man in preußischer Zeit nur allzu gut, denn schwere Unfälle, auch mit Todesfolge, waren in der Zeit der beginnenden Industrialisierung nicht selten. Daher gab es bereits im Jahr 1831 das erste preußische Dampfkessel-Gesetz. Die Einhaltung dieses Gesetzes wurde konsequent von staatlichen Stellen kontrolliert und die Reglements regelmäßig an technische Neuerungen angepasst. So gilt das preußische Dampfkessel-Gesetz mit seinem Kontrollapparat heute als Vorläufer des uns allen nur zu gut bekannten Technischen Überwachungsvereins – kurz TÜV genannt.

Maschinenhalle LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt - Technik aus der Preußen-Zeit
Maschinenhalle LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Textilindustrie zwischen Staub und Prunk

Neben dem Kesselhaus liegt die Werkstatt. Werkbänke und unendlich viel Werkzeug füllen den Raum. Weiter geht es ins Maschinenhaus. Eine große Halle, die verwundert. Man sollte vermuten, dass es hier, wo die großen mit Dampf betriebenen Maschinen stehen und wahrscheinlich einstmals unglaublich laut den Takt vorgegeben haben, schmutzig ist, staubig, ölig, dass der Boden, die Wände und die Decke einfach und schlicht gehalten sind, vielleicht gemauert und mit Estrich bestrichen. Aber dem ist nicht so. Man betritt stattdessen einen beinahe prunkvollen Saal. Der Boden ist mit dekorativen Fliesen belegt, die Geländer sind kunstvoll gefertigt. Der Raum ist von Licht durchflutet und mit großen Fenstern versehen. Die Eingangstür ist ein riesiges Portal mit kunstvoll gefertigter Türe, wie man sie eher in einem Schloss, keinesfalls aber in der Maschinenhalle einer Fabrik vermuten würde. Selbst die Wände sind mit schönen Mustern bemalt. Stünden die großen Maschinen nicht hier, man könnte den Raum für einen Ballsaal halten.
Dieser Anblick ist kein museal erdachter. Die Maschinenhäuser großer Fabriken sahen tatsächlich so aus, denn sie waren Räume der Repräsentation. Hier konnte der Fabrikbesitzer einmal zeigen was er hat. Die Maschinen waren die Herzstücke seines Betriebs, sie waren sein Kapital und sein ganzer Stolz. Entsprechend sollten sie auch nach außen dargestellt werden.

Websaal LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt - Technik aus der Preußenzeit
Websaal LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Zwischen Websaal und Pausenraum

Vom Maschinenhaus geht es weiter in den Websaal. Ein kleiner Kulturschock nach der Pracht in der man sich eben erst befunden hat. Hier stehen endlose Reihen von Webmaschinen. Sie entstammen den unterschiedlichsten Zeiten und lassen die Entwicklungsgeschichte der maschinierten Webereien gut erkennen. Auch dieser Raum ist hell durch die ins Dach eingelassen Oberlichter, kunstvoll verziert aber ist hier nichts. Sobald die Maschinen laufen wird es infernalisch laut und man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Direkt am Websaal liegen Comptor, Meisterbude und Pausenraum. Alle Räume mit einer Einrichtung – passend in die Zeit um 1910-1920 – ausgestattet.
Ich bleibe an einer Gedenktafel hängen. Auf ihr stehen die Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Arbeiter der Firma Joh. Becker. Einige von ihnen tragen gleiche Nachnamen, Brüder vielleicht, Cousins oder doch Vater und Sohn? Einige Namen sind mit Sterbedaten der Jahre 1919 oder 1920, also ein bis zwei Jahre nach Ende des Krieges, versehen. Sie sind wohl an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben.

Küche in einem Arbeiterhaus im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt - Leben in preußischer Zeit
Küche in einem Arbeiterhaus im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Arbeit und Wohnen um 1900

Ich verlasse nachdenklich die Fabrik und gehe noch einmal ein Stück zurück zu den Arbeiterhäusern. Auch sie sind Nachbauten, zeigen ein im Jahr 1911 in Bocholt errichtetes Doppelhaus. Dargestellt wird darin die Lebenswirklichkeit einer Textilarbeiterfamilie um 1920, also zu einer Zeit, in der es bereits zahlreiche Sozialgesetze gab, auch Gewerkschaften und die Konjunktur nach dem kriegsbedingten Einbruch langsam wieder ansprang. Sie wirken karg und einfach. Schön allerdings sind die Gärten hinter den Häusern. Hier baute man sein eigenes Gemüse an, hielt Hühner, Kaninchen und vielleicht auch eine Ziege. Die Hühner und Kaninchen sind heute noch da. Ein Spaß nicht nur für Kinder.

Nach so viel Gesehenem brauche ich erst einmal eine gedankliche Pause, um all das zu verarbeiten. Da trifft es sich gut, dass der zweite Teil des Museums ein Stück entfernt liegt und ich erst einmal einen kleinen Spaziergang durch eine schöne Grünanlage am Flüsschen Aa machen kann.

Eingang zur Spinnerei im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Eingang zur Spinnerei im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Textilindustrie in großem Stil

Ein paar hundert Meter sind es nur, dann bin ich da und stehe in dieser wirklich historischen Fabrik. Die ersten Räume sind Sonderausstellungen vorbehalten, die sich mit zumeist textilen Themen beschäftigen.
In den oberen Etagen stehen sie noch, die moderneren Maschinen, die, die bis zum Ende dieser Spinnerei in Betrieb waren. Spinnmaschinen aus den Jahren 1910 bis 1986 verdeutlichen die technische Entwicklung, die diese Industrie nahm.
Und die Hallen und Maschinen verdeutlichen noch etwas anderes – sie zeigen die Veränderung in der Gedankenwelt, gerade auch der Unternehmer und Fabrikbesitzer.  – Erinnern Sie sich noch an die künstlerisch so schön ausgestaltete Maschinenhalle von der ich Ihnen eingangs erzählte? – Hier ist nichts mehr davon zu sehen. Betonböden, simpel gemauerte und geweißte Wände mit eher kleinen Fenstern und Stahlträger an den Decken. So sehen die Maschinenräume hier aus. Das „Herz“ der Fabrik, es dient nur noch der Arbeit. Kein Gedanke mehr an Repräsentation. Die Zeiten haben sich gewandelt. Eine Fabrik war nicht länger der Schmuck des Fabrikanten, eine Fabrik diente nur noch dem Verdienen von Geld.

Mit diesen Gedanken verlasse ich Bocholt und das TextilWerk und reise weiter Richtung Niederrhein.

Preußische Kaserne Wesel - Preußische Zeit
Preußische Kaserne Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Mit dem Rad von Rom nach Preußen und zurück

Wir steigen um aufs Fahrrad und begeben uns auf den Rheinradweg. Der ist insgesamt 1.500 Kilometer lang, führt durch vier Länder von der Schweiz bis in die Niederlande und vorbei an insgesamt neun UNESCO Welterbestätten. – Nein, keine Sorge, wir fahren nicht den ganzen Weg. Wir sind ja immer noch auf der Suche nach Preußen in Westfalen.
Wir widmen uns der 5. Etappe durch Nordrhein-Westfalen. Sie führt von Wesel nach Emmerich. Die Strecke ist knapp 50 Kilometer lang und überwindet nur 74 Höhenmeter. Da hat auch der eher untrainierte Radfahrer eine Chance. Wer mag, der kann anschließend noch einen etwa 15 Kilometer langen Abstecher anhängen, der sich wirklich lohnt und uns sehr viel über die Geschichte der Region, vor allem auch die preußische, verrät.
Unser Startpunkt ist das LVR-Niederrheinmuseum in Wesel, das ursprünglich einen Verbund mit dem LWL-Preußenmuseum in Minden bildete und ebenfalls Preußenmuseum hieß.
Wenn man es pathetisch mag, dann könnte man sagen, dass sich hier in Wesel am Niederrhein einst die Geschichte Preußens und damit letztlich auch die deutsche Geschichte entschied. Hier endete eine Flucht, die in die Geschichte einging und die aus einem aufbegehrenden Teenager einen der bekanntesten und wichtigsten preußischen Könige werden ließ. Die Rede ist von Friedrich (dem Großen). Aber den finden wir gleich erst. Gehen wir erst einmal hinein ins Museum.

liegendes Kaiser-Wilhelm Denkmal vor dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel - ein andere Blick auf die preußische Zeit
liegendes Kaiser-Wilhelm Denkmal vor dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Von Kleve über Frankreich nach Preußen – Das LVR-Niederrheinmuseum Wesel

Kultur- und Geschichtsinteressierte werden beim Stichwort „Preußenmuseum Wesel“ sicherlich sofort ein zartes Läuten im Hinterkopf vernehmen, denn bei seiner Gründung machte das Museum deutschlandweit von sich reden. Der Grund dafür war ein Kaiser, den man auf den Rücken legte und da liegt er übrigens heute noch, direkt neben dem Eingang zum Museum.
Der Kaiser, das ist Wilhelm I., und da haben wir dann auch schon unsern ersten Preußen. Eingerahmt wird er vom Museumsbau, den alten preußischen Kasematten und – recht sinnfällig – von zwei Kanonen. Zentrum des Museums ist ein großer Ausstellungsraum mit dem Titel „Wesel und die Niederrheinlande“. Fünf Personen empfangen Besucher:innen. Sie erzählen aus ihrem Leben. Sie sind Zeitzeugen, die uns an die Hand nehmen und durch die fünf Etappen der Ausstellung begleiten.

Unsere Zeitreise beginnen wir im 15. Jahrhundert. Es ist die Geschichte der Fraterherren, der „Devotio moderna“, einer aus den Niederlanden stammenden religiösen Bewegung, die nicht nur den Niederrhein entscheidend prägen sollte, sondern am Ende auch einen Teil der preußischen Geschichte.
Die Fraterherren schauten, schon lange vor Martin Luther, dem Volk auf’s Maul. Sie sprachen die Sprache des Volkes und vermittelten den christlichen Glauben eben nicht auf Latein, sondern im jeweils vor Ort gesprochenen Dialekt. Das brachte Erfolg. Vor allem auch ihre Idee der persönlichen Gottesbegegnung sprach die Menschen an. Eine der wichtigsten Gestalten war Thomas von Kempen. Er war Augustinerchorherr und ein Sohn des Niederrheins. Sein Buch „Nachfolge Christi“ war bis ins 20. Jahrhundert hinein das nach der Bibel zweiterfolgreichste Buch der Welt, übersetzt in 95 Sprachen.
Die zweite für den Niederrhein entscheidende Figur ist Konrad Heresbach. Da muss ich schmunzeln, denn Konrad Heresbach war ein wichtiger Teil meiner Dissertation. Er, der Erzieher Herzog Wilhelms V., prägte ganz entscheidend diesen so eigenen niederrheinischen Geist, diesen frühen Gedanken der Toleranz anderen Glaubensrichtungen gegenüber. Seine Freundschaft mit Erasmus von Rotterdam wirkte prägend auf ihn und damit auch auf die Herzöge am Niederrhein und die Lebenswelt der dort lebenden Menschen.
Dieser Geist der Toleranz, der sollte dann auch Preußen beeinflussen, denn als sie zu Herrschern am Niederrhein wurden, da trafen sie auf eine Bevölkerung, die eben nicht nur einer Konfession angehörte, sondern vielen. Und dieser Bevölkerung war das Recht darauf verbrieft. Den protestantischen Preußen blieb keine Wahl. Sie mussten niederrheinische Toleranz lernen.
In diesem Ausstellungsbereich sehen wir auch ein Bild Wilhelms V. Es zeigt ihn im Alter von 75 Jahren und das Erstaunliche an diesem Bild ist, dass es wirklich einen alten Mann zeigt, nicht einen kraftvollen Herrscher. Es ist ein nachdenklich schauender, großväterlich wirkender und vertrauenerweckender Mann, mit dem man sich nur zu gerne unterhalten würde.

Bild Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg im LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Bild Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg im LVR-Niederrheinmuseum Wesel Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Ein Modell der Schwanenburg steht auch hier und das bringt mich auf den Gedanken, meine Radtour ein wenig zu verlängern und am Ende auch noch diese alte Residenzstadt Kleve zu besuchen.
Im dritten Ausstellungsbereich trifft man auf einen weiteren Mann, der zum Inner-Circle um Herzog Wilhelm V. gehörte. Auch er prägte die Geschichte nachhaltig. Es ist der Arzt Johann Weyer. Gebürtig kam er aus den Niederlanden und war wie so viele andere als Migrant an den Niederrhein gekommen. Entscheidend in die Geschichte eingegriffen hat Weyer als einer der wichtigsten Vorkämpfer gegen den Hexenwahn. Auf wissenschaftlicher Basis wendete sich Johann Weyer dagegen und verfasste das Buch „Von verzeuberungen, verblendungen, auch sonst viel und mancherley gepler des Teuffels vnnd seines ganzen Heers“.[1]
In diesem Werk plädierte er dafür, die angeblichen Hexen nicht als Täterinnen anzusehen, sondern als Opfer, sich ihrer anzunehmen und sie zu heilen, nicht zu strafen und zu verbrennen. Letztlich ist das wofür Weyer hier eintritt eine frühe Form der Psychotherapie – 400 Jahre vor Sigmund Freud.

Modell der Schwanenburg im LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Modell der Schwanenburg im LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Krieg am Niederrhein

Krieg empfängt uns in der vierten Abteilung der Ausstellung. Es ist der Spanisch-Niederländische Krieg, der 80 Jahre dauern sollte und der schon allein ob der geographischen Nähe auch auf den Niederrhein übergriff, obwohl Herzog Wilhelm V. während seiner gesamten Herrschaft eben genau das versucht hatte zu verhindern. Vier Jahre lang, von 1586 bis 1590, belagerten die Spanier Wesel. Eine Zeit der Not, des Elends und der Pest. Eine Zäsur ohnegleichen – nichts blieb wie es gewesen war. Die Wirtschaft brach zusammen, von tolerantem Denken konnte keine Rede mehr sein.
In der letzten Abteilung angekommen erfahren wir viel über die Wirtschaft der frühen Neuzeit hier am unteren Niederrhein. Es geht um Tuche, um Seide vor allem und um die Händler, die mit eben jenen Tuchen handelten und die vor allem aus den Niederlanden stammten. Etwa 1.000 Niederländer lebten damals in Wesel und neben Tuchen handelten sie auch mit Holz.

Das Verhör Friedrichs des Großen in Wesel - Modell im LVR-Niederrheinmuseum Wesel
So mag es ausgesehen haben, das Verhör Friedrichs des Großen in Wesel – LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Preußen am Niederrhein

Sie vermissen die Preußen? – Keine Sorge, die kommen jetzt. Diese Episode der Geschichte, die Wesel überall bekannt gemacht hat darf natürlich nicht fehlen. Mit vielen kleinen und großen Exponaten wird sie dargestellt. Da sind die Bilder von Friedrich, der noch nicht der Große war, dann die Büste, die ihn als alten König zeigt. Andere Bilder zeigen seine „Verbündeten“, Männer, die am Niederrhein und in Westfalen lebten und ihm zu helfen versuchten seinem tyrannischen Vater zu entfliehen. Und mich begrüßt ein alter Bekannter: ein Strumpf Friedrichs des Großen. Alt, zerlumpt mit gestopften Löchern übersät. Vor Jahren, als dieses Museum hier geschlossen war, weil es vom Preußenmuseum zum Niederrheinmuseum gewandelt wurde, da hab‘ ich ihn schon einmal gesehen in einer anderen Ausstellung, in einem anderen Museum.

Nach Friedrich dem Großen und seiner dramatischen Geschichte, da folgt die Zeit der Trikolore. Napoleon steht hier und natürlich die Schill’schen Offiziere. Die zweite so wichtige Geschichte, die die Stadt Wesel in den Fokus der Geschichte rückte. Die Geschichte aber schauen wir uns gleich ein paar Schritte weiter lieber genauer an.

Regimentsschild an der Schill-Kasematte in Wesel
Regimentsschild an der Schill-Kasematte in Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Die Weseler Kasematten ihre traurigen Geschichten

Nur wenige Schritte vom LVR-Niederrheinmuseum entfernt liegt der Eingang zum Haupttor der Weseler Zitadelle. Entstanden ist die Zitadelle zwischen 1688 und 1722. Vier preußische Regimenter waren hier untergebracht: zwei Westfälische Infanterie-Regimenter sowie ein westfälisches und ein klevisches Feldartillerie-Regiment.  
Hier in diesem Festungsbereich war es wohl, wo das Verhör Friedrichs des Großen nach seiner Flucht stattfand, das dann am Ende in der Hinrichtung seines Vertrauten Hans Hermann von Katte in Küstrin gipfelte.

Ein zweites Mal geriet die Weseler Festung in den Fokus der Geschichte durch die Schill’schen Offiziere.
Der preußische Major Ferdinand von Schill versuchte 1809 mit Hilfe eines Freikorps militärischen Widerstand gegen die französische Besatzung zu leisten. Das Unternehmen, ob nun mit oder ohne Wissen der preußischen Führung initiiert, scheiterte kläglich. Mit elf Offizieren und 557 Unteroffizieren wurde Schill gefangengenommen. Die Offiziere wurden im August 1809 nach Wesel verbracht. Hier wurde ihnen der Prozess gemacht. Alle elf wurden gemäß einem Befehl Napoleons am 16. September 1809 zum Tode verurteilt und noch am selben Tag auf einer Wiese an der Lippe erschossen.

Hinweisschild zum Schill-Denkmal in Wesel
Hinweisschild zum Schill-Denkmal in Wesel
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

11 Offiziere und 1 Denkmal

Alle elf Offiziere kann man in einer kleinen Ausstellung im Schill-Museum sehen. Auch ein paar wenige Habseligkeiten sind ausgestellt. Leopold Jahn, Daniel Schmidt, Friedrich von Galle, Friedrich von Trachenberg, Adolf von Keller, Friedrich Felgentreu, Konstantin Gabain, die Brüder Karl und Albert von Wedell, Johann Flemming und Karl von Keffenbrinck und ihre Geschichte werden in der Ausstellung lebendig. Und lebendig wird vor allem auch ihr Nachleben, ihre Stilisierung zu Nationalhelden, gerade in preußischer Zeit. Zu sehen sind endlose Devotionalien, Tassen, Bildchen, Bücher, Vasen, die die „Helden“ und ihre verklärte Geschichte zeigen.
Vielleicht erinnern Sie sich an unsere beiden vorherigen Touren, an die Denkmäler von Wilhelm I. und vor allem von Hermann? Sie erinnern sich an den Geist, von dem ich sprach, der zu ihren Denkmälern führte? – Nun nicht anders sieht es mit den Schill’schen Offizieren aus. Obwohl der preußische König Friedrich Wilhelm III. eigentlich gegen den Bau eines Denkmals für die elf Offiziere war, eben weil sie ja ohne Befehl gehandelt hatten, wurde am Ende doch ein Denkmal gebaut. Gebaut wurde es auf Betreiben von Weseler Offizieren und finanziert durch eine Spendenaktion (ja, auch das hatten wir schon). Entworfen hat dieses Denkmal dann auch wirklich Karl Friedrich Schinkel (anders als bei Hermann). Auf der Vorder- und der Rückseite gibt es je ein Relief. Die Borussia ist da auf der Vorderseite zu sehen und auf der Rückseite der preußische Adler. Auch die Namen der Offiziere und die Inschrift „Sie starben als Preußen und Helden am 16. September 1809“ sind auf dem Denkmal zu lesen.

Ich könnte jetzt noch länger in Wesel bleiben, denn hier finden sich an vielen Stellen Spuren der preußischen Geschichte, die augenfälligste im Bereich der Innenstadt ist wohl das Berliner Tor. Aber ich radle jetzt mal weiter, den Niederrhein entlang, diesem neuen UNESCO-Welterbe, dem „nassen Limes“ und verlasse damit ein wenig die preußische Geschichte, obwohl, eigentlich dann doch wieder nicht.

LVR-Römermuseum Xanten im Archäologischen Park
LVR-Römermuseum Xanten im Archäologischen Park
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Rom am Rhein – die Colonia Ulpia Traiana und die Stadt der Nibelungensage

Die nächste Station hat eine sehr lange Geschichte. Ich bin in der Colonia Ulpia Traiana, heute besser bekannt als Xanten. Die römische Colonia ist heute ein Archäologischer Park, in dem man sich einen ganzen Tag lang aufhalten und auf römischen Pfaden wandeln kann. Das LVR-Römer-Museum erkunden, nachgebaute römische Schiffe bewundern, in die römische Herberge einkehren und sich fragen wie denn das alles wiedererstanden ist. Und da landet man – sie ahnen es – schon wieder bei den Preußen. Auf der Suche nach einer nationalen Identität nämlich machten die keinesfalls im Mittelalter Halt, wie man schon am Denkmal für den Cherusker Arminius gesehen hat. Nein, sie interessierten sich auch für die römische Zeit. Das augenfälligste Beispiel dafür ist sicherlich das Kastell Saalburg bei Bad Homburg, dessen eher historistischer Nachbau von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wurde.
Archäologie in Deutschland, zumal provinzialrömische Archäologie, ist ein Kind des 19. Jahrhunderts und somit preußischer Zeit. Gerade Preußen finanzierte die archäologische Forschung und so wundert es nicht, dass es auch in Xanten erstmals im 19. Jahrhundert zu solchen Grabungen kam.
Der heutige Archäologische Park wurde 1974 bzw. 1977 gegründet und eröffnet und seitdem ständig ausgeweitet und mit neuen Rekonstruktionen versehen. Das LVR-Römer-Museum, das auch als Schutzbau für die Thermenanlagen fungiert entstand 2008 und wer in Xanten ist, der sollte sich mindestens ein bis zwei Stunden Zeit nehmen, um diesen Park und das Museum zu erkunden.

Dom Sankt Viktor Xanten
Dom Sankt Viktor in Xanten
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Nicht auslassen sollte man auch einen Besuch in der Altstadt von Xanten. Der Dom Sankt Viktor ist ein Muss, nicht nur für Kirchenliebhaber*innen.
Außerdem trifft man überall in der Stadt auf Drachen. Sie fragen nach dem Grund? Der liegt in diesen Zeilen:

Da wohs in nider landen
eins edeln kuniges chint
des vater der hiez Sigemvnt
sin mvter Sigelint
ineiner richen burge
witen wol bechant
nidene bi dem Rine
div was ze Santen genant

Sie stammen aus dem Nibelungenlied und sagen, dass Siegfried – der Drachentöter – einst in Xanten geboren wurde. Und wer den alten Nibelungen etwas abgewinnen kann, der sollte einen Besuch im Siegfried-Museum Xanten unbedingt einplanen.

Auch hier könnte ich jetzt noch lange bleiben, durch den Kurpark laufen, den es hier auch gibt, mir die vielen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Häuser anschauen, am Gradierwerk Salzluft atmen, aber ich muss weiter. Weiter den Rhein entlang …

Rheinpromenade Emmerich
Seele baumeln lassen an der Rheinpromenade in Emmerich mit Gedanken an die Preußen-Zeit
Foto: L. Kannemann CC-by SA 4.0

Eine alte Hansestadt und die längste Hängebrücke Deutschlands

Wir sind am eigentlichen Endpunkt unserer Radtour angekommen. Gestartet waren wir in einer alten Hansestadt und in einer solchen sind wir jetzt auch wieder. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 828, kann also auf eine lange Historie zurückblicken. Heute ist dieser einst so quirlige Ort eher ein verschlafenes Kleinstädtchen mit gut 30.000 Einwohnern und einer Attraktion – der längsten Hängebrücke Deutschlands. Die Rede ist von Emmerich.
Wer Emmerich erkunden möchte, der sollte zunächst die Rheinpromenade besuchen. Hier lässt es sich gut entlangradeln oder flanieren. Im Innern der Altstadt finden sich noch einige Gebäude, die von der großen Zeit der Hansestadt künden. Die war längst vorbei, als Emmerich als Teil des Herzogtums Kleve zu Beginn des 17. Jahrhunderts an Preußen fiel.
Die preußische Zeit dauerte auch nicht lang, denn es folgten die Niederländer und Franzosen und erst 1815 fiel Emmerich erneut an Preußen.
Trotz dieser eher kurzen preußischen Herrschaft schließt sich hier dennoch irgendwie der Kreis. Vielleicht erinnern Sie sich, dass wir auf unserer ersten Reise über die Köln-Mindener Eisenbahn sprachen? – Nun, die führte auch durch Emmerich. 1856 wurde die Hollandstrecke dieser Eisenbahn eröffnet. In Oberhausen zweigt sie von der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn (Dortmund-Duisburg) ab und führt über Wesel und Emmerich nach Arnhem. Ein Stück preußisches Westfalen am Niederrhein.

Wer mag, der kann nun noch zwei lohnenswerte Abstecher in die nähere Umgebung machen. Dazu müssen wir nur einmal über die längste Hängebrücke Deutschlands.

Schloss Moyland
Schloss Moyland
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Ein Schloss, ein Thronfolger, ein Philosoph und ein Treffen, das Geschichte schrieb

Unser erster Abstecher führt uns durch die herrliche niederrheinische Landschaft hin zu einem kleinen Dorf mit einem Schloss und das hat einst Geschichte geschrieben:
Der Niederrhein barg für Friedrich, den man bis heute den Großen nennt, nicht nur negative Erinnerungen an die wahrscheinlich schlimmste Zeit seines Lebens. Er verband mit dieser abgelegenen Region seines Herrschaftsgebietes auch durchaus schöne Erinnerungen. Hier nämlich – genauer auf Schloss Moyland – begegnete er jenem Philosophen, der sein Leben so entscheidend prägen sollte: Voltaire.
Dieses Schloss Moyland hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Das heutige Erscheinungsbild des neugotischen Wasserschlösschens entstand auf Betreiben des damaligen Besitzers Nikolaus Johann von Steengracht in den Jahren 1854 bis 1862 durch den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner.
Ab dem 14. Jahrhundert wird Haus Moyland in den Quellen greifbar. Damals waren es die Grafen von Kleve, die das „Huse tot Moylant“ als Lehen vergaben. Von da an ging es durch viele Hände, bis es in den Besitz Alexanders von Spaen kam, der Moyland im 17. Jahrhundert im Stil des niederländischen Barock umbauen ließ. Noch heute erinnern einige Überreste an die barocke Anlage, wie z.B. die dreiflügelige Vorburganlage und der Mittelrisalit des Südflügels. Auch der Park, der noch heute eine der Hauptattraktionen Moylands ist, wurde neu angelegt und mit großen Alleen versehen.

Schloss Moyland in preußischer Zeit
Schloss Moyland in preußischer Zeit
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Brandenburg auf Schloss Moyland

Dieses Kleinod gefiel den Kurfürsten von Brandenburg (da sind sie unsere Preußen) so gut, dass sie den Besitzer, der in ihren Diensten stand, so lange unter Druck setzten, bis er ihnen das Schloss, wenn auch widerwillig, im Jahr 1696 verkaufte.
71 Jahre lang sollte es in preußischem Besitz bleiben und wurde währenddessen mit Möbeln und Inventar aus der Klever Schwanenburg ausgestattet. Die nämlich war die eigentliche Residenz, aber die Brandenburger mochten sie nicht. So also wurde das Schloss Moyland zum Ort der ersten Begegnung zwischen Friedrich, der „der Große“ werden sollte und dem schon damals großen Philosophen Voltaire.
Friedrich war schon auf Schloss Moyland als Voltaire am 11. September 1740 eintraf. Er fand den König krank und fiebernd vor. Dennoch kam es zum bedeutungsvollen ersten Gespräch zwischen beiden bevor Voltaire am 14. September wieder abreiste. Wohl gemeinsam entwickelten sie die Idee der „Wahrheitsmanufaktur“. Das sollte eine Philosophenakademie werden, die auf Schloss Moyland eingerichtet werden sollte. Dazu aber kam es nie. Stattdessen verkaufte Friedrich II. das Schloss 1766 an Adriaen von Steengracht. Über 200 Jahre lang – bis 1990 – blieb Moyland in Besitz von dessen Familie.
Im 2. Weltkrieg wurde das Schloss geplündert und verwüstet und fiel danach dem Zerfall anheim. Erst der Einsatz der Stiftung Museum Schloss Moyland hauchte dem historischen Ort neues Leben ein. Heute beherbergt Schloss Moyland die Kunstsammlung der Brüder Hans und Franz Joseph van der Grinten. Der wohl wichtigste Teil der Sammlung ist der etwa 5000 Arbeiten umfassende und weltweit größte Bestand an Werken von Joseph Beuys.

Denkmal des Großen Kurfürsten in Kleve
Ein Denkmal für die Preußen-Zeit in Kleve – das Denkmal des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Von der Residenz zum Kurort – ein letzter Abstecher

Wir machen noch einen letzten Abstecher, denn von Kleve war so viel die Rede, dass wir es uns noch kurz anschauen wollen.
Hier steht sie, die alte Schwanenburg, die einst die Residenz der Herzöge von (Jülich-)Kleve(-Berg) war und wohl bereits im 11. Jahrhundert entstand. Sie ist nicht mehr ganz so prachtvoll wie sie es einst war, aber noch immer überragt sie den Ort und wirkt recht majestätisch. Direkt vor ihr steht ein Preuße (eigentlich ein Brandenburger), hoch zu Ross. Es ist der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. Er prägte Kleve im 17. Jahrhundert und in seine Zeit fällt der barocke Umbau der Schwanenburg. Auch Parks und Gärten wurden in großem Umfang gestaltet und eingerichtet. Überall herrschte rege Bautätigkeit. Voltaire, der französische Philosoph und Aufklärer war hier und ebenso John Locke, der englische Philosoph und Aufklärer. Kleve blühte. Es blühte noch mehr, als 1741 eine Mineralquelle gefunden wurde und Kleve zu Bad Cleve wurde.
Noch heute erinnert vieles an die große Zeit der Stadt als Kurort von Format. Die Pracht allerdings ist doch vergangen, die Zeit als Kurort ist Geschichte. Das ehemalige Kurhaus ist heute ein Kunstmuseum.

Es war eine lange Reise auf die wir gegangen sind um Spuren von Preußen in Westfalen und am unteren Niederrhein zu suchen. Gefunden haben wir die Spuren nicht nur in Denkmälern und Monumenten, sondern vor allem in viel Alltäglichem. Alltägliches, dass bis heute nachwirkt. Uns umgibt eben doch mehr Preußisches, als wir denken.


[1] Die deutsche Übersetzung: Von verzeuberungen, verblendungen, auch sonst viel und mancherley gepler des Teuffels unnd seines ganzen Heers, erschien erstmals in Basel im Jahr 1565.
Bereits 1563 erschien, ebenfalls in Basel, die lateinische Originalfassung De praestigiis daemonum, et incantationibus, ac veneficiis.


Meine 1. Tour unter dem Titel “Von Kasernen, Gläsern, Kaisern und einer neuen Stadt” führte mich von Minden, nach Gernheim, Petershagen, Porta Westfalica und Bad Oeynhausen.

Meine 2. Tour unter dem Titel “Preußen zwischen Freiland und Weltbad” begann in Detmold und führte mich von dort zu den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal nach Bad Pyrmont.


Dieser Blogbeitrag entstand im Auftrag des  “Netzwerk Preußen in Westfalen“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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