Kultur-News KW 12-2023

Inhaltsverzeichnis
Digitalisierung
- i-Rights hat sich mit der Frage beschäftigt warum Forschungsdatenmanagement künftig zum wissenschaftlichen Alltag gehört.
- Der Blog der Forschungsbibliothek Gotha stellt das Projekt „Cultural Heritage in Cyberspace: Education. Preservation. Access“ vor.
Museen
- Auf dem Schlösserblog Bayern erwacht ein Opernhaus aus dem Dornröschenschlaf, denn es wird bald ein Museum.
- Damian Kaufmann stellt auf seinem Blog Zeilenabstand das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster vor.
- Auf dem Blog des Lindenau-Museums macht man sich Gedanken um einen Depotneubau.
- Der Deutsche Museumsbund war in dieser Wochen extrem fleißig und hat zahlreiche Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit eingestellt. Hier eine kleine Auswahl:
- Nachhaltige Beschaffung und Vergabe im Museum
- Das Mantra der nachhaltigen Beschaffung
- Nachhaltige Ausstellungen
- Checkliste für klimafitte Veranstaltungen
- Reinigungs- und Hygieneprodukte und Schädlingsbekämpfung
- Informations- und Kommunikationstechnik
- Leihverkehr
- Reparieren und Pflegen, statt Sanieren!
- Zielkonflikt Denkmalpflege?!
- Das Hennebergische Museum Kloster Veßra hat Fotonegative in seiner Sammlung neu entdeckt.
- Weltweit eine Datenbank für die Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Erstmalig verbindet eine internationale Initiative mehr als eine Milliarde naturkundlicher Objekte in wissenschaftlichen Sammlungen von 73 Museen in 28 Ländern. Sie zeigt auch: Es gibt dramatische Lücken. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science veröffentlicht. via idw.
- 15 Leiterinnen und Leiter von Museen aus NRW begeben sich laut WDR Informationen auf den Weg nach New York, um dort „Inspiration für die Rückgewinnung von Publikum zu bekommen“.
- Einen anderen Weg geht das Historische Museum Saar: Es schreibt einen Ideenwettbewerb unter dem Titel „Das Museum sichtbar machen“ aus.


Ausstellungen
- Ein verwitterter Grabstein eines Bremer Kaufmanns aus dem Jahr 1573 – warum liegt er in einer abgelegenen Bucht auf den Shetlandinseln? Bereits im 16. Jahrhundert gab es rege Handelsbeziehungen zwischen Hamburg, Bremen, Shetland und Orkney – doch historische Briefe dokumentieren nicht nur den Handel mit Gütern wie Salz, Fisch und Butter – sie zeichnen auch das plastische Bild einer rauen Zeit, in der Gewalt und Seeraub zum Alltag gehörten. Die Sonderausstellung „IMMER WEITER – Die Hanse im Nordatlantik“ lädt ab 24. März im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte zur archäologischen Spurensuche ein. via idw.
Bibliotheken / Archive
- Archivalia liefert einen interessanten Link zum Thema Nachhaltigkeit in Bibliotheken.
- Der Saxarchiv-Blog feiert 10 Jahre Elektronisches Staatsarchiv el_sta.
- Science-Publikation: Zoologisches Museum Kiel in weltweit bedeutendstes Sammlungsarchiv aufgenommen.
– Wissenschaftliche Sammlungen aus weltweit größten Naturkundemuseen in Datenbank zusammengeführt
– Zoologische Museum der Kieler Universität unter den 73 beteiligten Museen aus 28 Ländern
– Forschungspublikation im Fachmagazin Science beschreibt neu entwickelte Methode und Ergebnisse der Erfassung der globalen Sammlungsbestände
– Studie geleitet vom Smithsonian National Museum of Natural History in Washington DC, vom American Museum of Natural History in New York City und dem Natural History Museum in London. via idw.


Geschichte
- „Wie besorgt ein Buchhändler ein Buch, das er nicht vorrätig hatte?“ – Heute ganz einfach, aber im 18. Jahrhundert …
Wie es ging erklärt der Blog der Forschungsbibliothek Krekelborn.
- Der Blog des Kultur- und Stadthistorischen Museums Duisburg erzählt über einen gescheiterten Beutezug der Wikinger.
- Der Blog der Nürnberger Museen macht ein wenig automobile Geschichte mit einem „Mars-Auto“ – und damit ist etwas ganz anderes gemeint, als Sie jetzt vielleicht denken …
- Um kaiserliches Raum-Parfüms der besonderen Art geht es auf dem Blog der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg.
Archäologie
- Der AktArcha-Blog stellt Elisabeth Schmid (1912-1994) vor, die erste ordentliche Professorin für Ur- und Frühgeschichte in der Schweiz.
- Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat sich für die Einrichtung eines neuen WissenschaftsCampus in Tübingen ausgesprochen. Unter dem Titel „GeoGenomic Archaeology Campus Tübingen (GACT)“ werden an dem neuen Campus Forschende verschiedener naturwissenschaftlicher Disziplinen innovativ und integrativ zusammenarbeiten. Gemeinsames Ziel ist es alte DNA aus Höhlensedimenten zu nutzen, um die Interaktion des damaligen Menschen mit vergangenen Ökosystemen und die Auswirkungen auf diese im Laufe der Zeit zu untersuchen. via idw.
- Forschungsteam legt weitere Deckengemälde im Tempel von Esna frei – Vollständige Darstellung des Tierkreises – Zusammenarbeit des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Antiken mit der Universität Tübingen. via idw.
- Studierende der Universität Trier haben zur Ausbreitung der Abgase antiker Brennöfen geforscht und dazu, wie sich damalige „Industriegebiete“ auf ihre Umgebung ausgewirkt haben. via idw.


Lesenswerte Kultur-News KW 12-2023
- #arthistoCast ist ein neuer Podcast zur Digitalen Kunstgeschichte. Mehr dazu gibt es auf dem Blog arthistoricum.
- Und auch gleich die erste Folge zur Geschichte der Digitalen Kunstgeschichte.
- Das Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin-Nikolassee wurde im Juni 2022 seit seinem Beitritt in die Leibniz-Gemeinschaft 2017 zum ersten Mal evaluiert – die Fortführung der Förderung wird ausdrücklich empfohlen. Dies bestätigte eine am gestrigen Nachmittag veröffentlichte Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft. Als einzige Forschungseinrichtung Deutschlands befasst sich das ZMO interdisziplinär und in historisch vergleichender Perspektive mit dem Nahen Osten, Afrika, Eurasien, Süd- und Südostasien. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Interaktion überwiegend muslimisch geprägter Gesellschaften sowie deren Beziehungen mit den nicht-muslimischen Nachbarregionen. via idw.
- Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, Ludwig van Beethovens Genom anhand von fünf genetisch übereinstimmenden Haarlocken des weltberühmten Komponisten zu entschlüsseln. Die neue Studie zeigt, dass Beethoven eine erbliche Veranlagung für eine Leberzirrhose hatte und mit Hepatitis B infiziert war, was – in Verbindung mit seinem Alkoholkonsum – wohl zu seiner schweren Lebererkrankung und damit zum Tod führte. Das Erbgut von heute lebenden Verwandten deutet zudem auf eine außereheliche Beziehung in Beethovens väterlicher Linie hin. via idw.

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