Kultur-News KW 13-2023
Mit dieser Ausgabe gehen die Kultur-News in Osterurlaub!
Allen Leser:innen wünsche ich schöne Ostertage und ein wenig Erholung und Ruhe.
Wir lesen uns hoffentlich nach Ostern gesund und munter wieder!
Wie immer gibt es aber natürlich weiter News auf den Social Media-Kanälen von Kultur-Geschichte(n)-Digital.
Also: Einfach folgen!
Inhaltsverzeichnis
Digitalisierung
- Museums4punkt0 stellt die multimediale Zeitreise von der Steinzeit bis zur Industrialisierung des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg vor.
- Der MiQua-Blog liefert Informationen über eine interaktive Online-Hommage zu Leben und Werk des Kölner Fotografen Henry Maitek anlässlich seines 100. Geburtstags.
- „Dreidimensionalen Darstellungstechniken ermöglichen vollkommen neue Wege der Dokumentation von Innenräumen, wie beispielsweise von historischen Gebäuden und Ausstellungen.“ Frank Wolff hat sich auf dem Blog Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung an der Universität Osnabrück mit der Bedeutung für die Lehre beschäftigt.
Museen
- Der Deutsche Museumsbund liefert in dieser Woche die Auswertung der Nachhaltigkeitsumfrage.
- Der Blog des Museum Joanneum berichtet über den Workshop „Aktivismus und Museen“ der Museumsakademie Joanneum im Naturkundemuseum Berlin, der sich mit Kooperationen und „Prozessen produktiver Spannungen“ beschäftigte.
- Die Kunstmuseen Krefeld wurden als „Museum des Jahres“ ausgezeichnet, wie Deutschlandfunk Kultur berichtet.
- Das Pergamonmuseum in Berlin schließt für insgesamt vier Jahre vollständig, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Ausstellungen
- Der Blog des Sauerland Museums läutet den Countdown zur Ausstellung WUNDER WALD ein, die in vier Wochen startet.
- Tanja Praske stellt auf ihrem Blog Kultur Museum Talk 14 Ausstellungen in München vor, die im Frühjahr und Sommer zu sehen sind.
- Der Blog des Siwiarchiv stellt die Wanderausstellung „Meine Geschichte. Deine Geschichte. Unsere Geschichte“ vor.
- Der MAK-Blog stellt das Hagenauer-Archiv vor, das noch bis 3. September in der Ausstellung WERKSTÄTTE HAGENAUER. Wiener Metallkunst 1898–1987 zu sehen ist.
- Das Rosenmuseum in Steinfurth (Bad Nauheim) zeigt bis November die Ausstellung „Die dunkle Seite der Rose oder Die Faszination des Gegenteils“.
- Das Braunschweigische Landesmuseum hat am 29. März die Ausstellung „Göttinnen des Jugendstils“ eröffnet.
- „Die erweiterte Dauerausstellung „Antikentraum in Erbach 2.0“ widmet sich der Entstehung der Sammlung klassischer Altertümer durch Graf Franz I. von Erbach-Erbach (1754-1823). Seiner Sammelleidenschaft entsprang eine der größten privaten Antikensammlungen, die sich bis heute in ihren originalen Präsentationsräumen erhalten hat. Nach einjähriger Pause wurde die Schau nun am 200. Todestag des Grafen Franz I. auf größerer Fläche wiedereröffnet.“
- Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden richten eine regelmäßige Forschungssprechstunde ein, um ihre Arbeit präsent zu machen, wie die Zeit online berichtet.
Bibliotheken / Archive
- Archivalia stellt Virtuelle Lesesäle vor.
- „TIB stellt über 6.000 historische Handzeichnungen und Druckgrafiken online bereit“ – via Archivalia.
- Happy Birthday! Der Blog des Siwiarchivs feiert 100 Jahre Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
Geschichte
- Der Schlösserblog Bayern wirft einen Blick in Hofkapellen und entdeckt Rosen aus Jericho.
- Auf dem Blog des Museums Burg Posterstein gibt es jetzt schon die neunte Folge des Podcasts „LeseZEIT“! Diesmal geht es um den Maler Heinrich Reinhold.
- Die Rechtswissenschaftlerin Angelika Nußberger hat sich bei L.I.S.A. mit der Geschichte der Menschenrechte beschäftigt.
- Ian Kershaw hat sich bei L.I.S.A. mit den Erbauern und Zerstörern Europas im 20. Jahrhundert beschäftigt.
- Auf dem Blog der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung hat sich Sebastian Haumann mit dem Nutzen historischer Sozialdaten für die Stadtgeschichte beschäftigt.
- Wer im Westen wohnt, der kennt sie wohl von Kindesbeinen an: Die Sauerland-Autobahn. Der Blog des Siwiarchiv hat einen alten SWR-Beitrag zur Eröffnung im Jahr 1971 gefunden.
- „Nordrhein-Westfalen hält Wort und treibt die Aufarbeitung des Leids von „Verschickungskindern“ voran“ Mehr dazu auf dem Blog des Siwiarchivs.
- Der Blog des Deutschen Uhrenmuseums Furtwangen erzählt eine spannende Geschichte rund um ein altes Uhrengeschäft.
Archäologie
- „Spaten, Kellen und Bürsten sind die klassischen Werkzeuge der Archäologie. Bis heute sind sie bei Ausgrabungen unverzichtbar. Doch mittlerweile sind hochpräzise Erkundungstechnologien wie Georadar, Magnetfeldmessungen, Seismik oder Lidar-Laser für die Erforschung vergangener Epochen mindestens genauso wichtig. Sie bereiten nicht nur Ausgrabungen vor, sondern erweitern selbst mit zusätzlichen Daten das Wissen über frühere Kulturen und Gesellschaften erheblich.
Institut für Geowissenschaften der CAU richtet 15. Internationale Konferenz zur Archäologischen Prospektion (ICAP 2023) aus.“ via idw.
- In einem ägyptischen Tempel wurden tausende mumifizierte Widderköpfe gefunden. Einen Bericht gibt es bei Deutschlandfunk Kultur.
- Archäologen haben in Sachsen eine große Siedlung aus der Jungsteinzeit entdeckt, wie Deutschlandfunk Kultur berichtet.
Lesenswerte Kultur-News KW 13-2023
- Damian Kaufmann unternimmt mit uns auf seinem Blog Zeilenabstand.net einen ganz besonderen Spaziergang durch die Geschichte der Hamburger Speicherstadt.
- Musermeku gibt Tipps zur Erstellung von Newslettern im Kulturbereich.
- Bei L.I.S.A. gibt es einen interessanten Beitrag über die nur angeblich tote Sprache Aramäisch.
- „Es war ein steiniger Weg: Margarete von Wrangell wurde vor 100 Jahren als erste Frau auf eine ordentliche Professur in Deutschland berufen. Die Agrikulturchemikerin musste sich über viele Hindernisse hinwegsetzen. Als Professorin für Pflanzenernährung lehrte und forschte sie an der Universität Hohenheim in Stuttgart.
Pionierin für Frauen in der Wissenschaft und herausragende Forscherin / Festakt mit Ministerin Petra Olschowski MdL zum 100. Jubiläum der Berufung an die Uni Hohenheim„. via idw.
- „Nach der Sommerakademie im letzten September, der Web-Talk-Reihe im Dezember 2022 und dem Schwerpunkt in der letzten Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen (Nr. 179), die alle unmittelbar mit der laufenden Studie »Kulturpolitik für ländliche Räume« in Verbindung standen, vertieft das Institut für Kulturpolitik weiterhin seinen Schwerpunkt in diesem Themengebiet noch weiter. Hinter dem Akronym »NetKulaeR« verbirgt sich der Titel des dreijährigen Projektes: Vernetztes Handeln für Kultur in ländlichen Räumen. Akteure – Rollenverständnisse – Gelingensbedingungen.
Die Studie wird als eines von 22 Projekten im Rahmen der Fördermaßnahme »Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen« vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.“
- „Gendersternchen oder Binnen-i? Unterstrich oder Doppelpunkt? Die feinteilige Diskussion um Notwendigkeit und Ausgestaltung einer „gendergerechten“ Sprache hält an. Prof. Helmut Weiß, der an der Goethe-Universität deutsche Sprachgeschichte lehrt, ist dem sprachhistorischen Aspekt der Debatte auf den Grund gegangen und plädiert für eine Versachlichung.
Den tatsächlichen Sprachgebrauch in früheren Epochen des Deutschen haben Prof. Helmut Weiß und Dr. Ewa Trutkowski in einer Studie untersucht, die in der Zeitschrift „Linguistische Berichte“ veröffentlicht worden ist. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwiefern maskuline Personenbezeichnungen zu früheren Zeiten „generisch“ verwendet wurden. Mit dem Ausdruck „generisch“ bezeichnet man in der Grammatiklehre die Möglichkeit, solche Substantive geschlechtsabstrahierend zu verwenden. Weiß und Trutkowski, die gemeinsam in der DFG-Forschungsgruppe „Relativsätze“ forschten, führen den Nachweis darüber, dass maskuline Substantive bereits im Althochdeutschen für beide biologischen Geschlechter verwendet wurden – ebenso wie heute zum Beispiel das grammatikalisch feminine Wort Person oder das Neutrum Mitglied.“ via idw.
- Das Magazin MONUMENTE hat sich mit nachhaltiger Denkmalpflege auseinandergesetzt.
- „Kultur. Klima. Machen.“ ist der Titel der nächsten LVR-Kulturkonferenz.
sie findet am 25. Mai im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln und digital statt.
„Das Thema ökologische Nachhaltigkeit beschäftigt die Kulturszene auf allen Ebenen. Spartenübergreifend entwickeln Kultureinrichtungen und Kulturschaffende neue Strategien und suchen, nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Energie- und Klimakrise, aktiv nach Möglichkeiten zur ökologischen Transformation. Welche Maßnahmen möglich sind und wie diese praktisch und ganzheitlich umgesetzt werden können, stellen wir bei der LVR-Kulturkonferenz anhand von Impuls-Vorträgen, Best-Practice-Beispielen und in Workshops vor. Dabei nehmen wir nicht nur eine institutionelle, sondern auch eine künstlerische und aktivistische Sicht auf ökologische Nachhaltigkeit in der Kultur ein und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.
Anmeldung und Programm unter: kulturkonferenz.lvr.de
Die Kulturkonferenz richtet sich an Kulturakteur*innen des Rheinlands, Kulturschaffende und Studierende, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von Kultureinrichtungen aller Sparten, Kulturpolitik und -verwaltung.“
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