Kultur-News KW 37-2019

EDIT März 2021:
Veraltete Links wurden inzwischen entweder gelöscht oder aber auf web.archive umgeleitet.

Digitales

  • Da ist es: das Editionenportal Thüringen. Frisch freigeschaltet und ein Teilstück des Kulturportals „kulthura“. Die Abbildungen stehen unter einer CC BY-NC-SA 4.0 Lizenz.
  • Thorsten Beck hat sich auf seinem Blog Museumbeckstage wieder einmal mit der Digitalisierung beschäftigt: „‘No limits‘ für das Digitale? Grenzen und Möglichkeiten des Digitalen in Wissenschaft und Kultur“ ist der Titel des Beitrags, der vom Hamburger stARTcamp inspiriert wurde.
  • Die EU-Urheberrechtsrichtlinie wird uns alle sicherlich noch eine ganze Weile begleiten, ärgern und zahlreiche Nerven kosten. Bei i-Rights gibt es nun eine Stellungnahme zur Richtlinie.
  • Und einen speziellen Beitrag darüber, was diese Urheberrechtsrichtlinie für europäische Kulturerbe-Institutionen bedeutet.
  • 100 Jahre Bauhaus im Zeitalter der Digitalisierung – richtig, da geht noch was und das ist eine biographische Datenbank. Ein digitales Personenlexikon, das es möglich macht sich genauer mit den Menschen des Bauhaus zu beschäftigen. via idw.

Museum

  • Der „Schauraum“ – ein Fest für Museen und Galerien in Münster und die Wirkung auf das sonst so ferne Publikum. via allesmuenster.
  • In Nürnberg gibt es offenbar einen Museums-Boom und das nicht deshalb, weil unendlich viele Menschen dort neuerdings ins Museum gehen, sondern weil gefühlt unendlich viele neue Museen gebaut werden. via Nordbayern.
  • Plagen und Schädlinge im Museum – das braucht man normalerweise nicht, aber manchmal sind sie auch erwünscht. Nina Gorgus auf dem Blog des Historischen Museums Frankfurt über das Deutsche Gartenbaumuseum Erfurt.
  • Eine hoffentlich noch weiter ausbaufähige und zukunftsweisende Zusammenarbeit hat nun das Ethnologische Museum in Berlin mit der Museums Association of Namibia begonnen: 23 Objekte aus Berlin gehen für ein Kooperationsprojekt nach Windhuk und es soll eine Vernetzung der Sammlung mit Kulturerbe-Gemeinschaften, Künstlern und der Öffentlichkeit in Namibia geschaffen werden. via idw.
  • Die Fuggerei in Augsburg ist bekannt als älteste Sozialsiedlung der Welt. Nun gibt es zwei neue kleine Museen, die über das Leben in jener Siedlung informieren. via Süddeutsche Zeitung.
  • Und wieder einmal ein neues Museum: das Museum des 20. Jahrhunderts soll entstehen, doch die Baukosten schießen in die Höhe und Kritik wird laut. via SWR.
  • Hierzu auch ein Beitrag vom Tagesspiegel.
  • Museen und Digitalisierung, wohl das Thema aktuell. Doch was bedeutet Digitalisierung in Museen eigentlich, was macht sie möglich, was kann man mit ihr machen? Der neue Chef der Mannheimer Kunsthalle – Johan Holten – hat viel Ideen. via Stimme.de.

Ausstellungen

  • „Möchtet Ihr wissen, wie es früher bei August Macke zu Hause war? Dann fragt mich. Ich bin Wolf, das Haustier der Familie Macke. Mit meinen Menschen habe ich einige Abenteuer erlebt.“ – Ulrike Schowe stellt auf dem Blog des Sauerland-Museums die speziellen Angebote für Kinder in der August Macke Ausstellung des Museums vor.
  • „100 Schätze aus 1000 Jahren“ heißt die neue Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg, die am 27. September eröffnet und bis zum 8. März 2020 laufen wird. Infos zur Ausstellung gibt es auf dem Blog Museumsperlen.
  • „Der Zeit voraus in allen Wissenschaften – Hagener Ausstellung auf den Spuren des Universalgenies Leonardo da Vinci“ – Bernd Berke auf dem Blog Revierpassagen über die Da Vinci-Ausstellung im Hagener Osthaus-Museum.
  • Aufgabe: Stellen Sie das Werk eines Künstlers aus ohne Werke des Künstlers auszustellen. – Geht nicht? Doch geht! Angelika Schoder auf musermeku über die Ausstellung „Lang lebe Rembrandt“ im Rijksmuseum.

Burgundischer Schreiber (Portät von Jean Miélot, Sekretär, Kopierer und Übersetzer von Herzog Philipp (III.) dem Guten von Burgund, von einer Kopie seiner Zusammenstellung der Miracles de Notre Dame ANMERKUNG: Tatsächlich weder ein Mönch! trotz eines Domherr/Kanon? von Lille Kathedrale [Frankreich].), 15. Jahrhundert. Das Bild ist sehr detailliert in der Wiedergabe der Einrichung, dem Material des Schreibers, Ausrüstung und Tätigkeit.
Jean Le Tavernier [Public domain]

Geschichte

  • Auf dem Blog der Kaiserpfalz Paderborn geht es weiter um die Bildungsreform Karls des Großen und im 4. Teil um das Lorscher Evangeliar und die Geschichte einer Teilung.

Archäologie

  • Galt das Sprichwort „Schuster bleib bei deinen Leisten“ vielleicht schon für die Neandertaler? Wenn man den Schlussfolgerungen mancher Archäologen Glauben schenkt dann wohl schon. via Stuttgarter Nachrichten.
  • Gräberfelder sind ja immer für eine Überraschung gut, siehe etwa das Gelleper Gräberfeld. Auch das Gräberfeld in Löhne-Gohfeld hat jetzt einige Geheimnisse mehr preisgegeben, wie das LWL-Archäologie Blog berichtet.
  • Bronze: Namensgeberin einer Epoche – Bronze: eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Soweit die Fakten, doch wo kam das notwendige Zinn her? Ein Rätsel der Archäologie, das nun geklärt zu sein scheint. via idw.
  • 190 Jahre ist es inzwischen alt, das Deutsche Archäologische Institut. Eine lange Historie, doch wie wird die Zukunft aussehen? Die Präsidentin Friederike Fless über die Perspektiven der deutschen Archäologie. via Tagesspiegel.

Lesenswert

  • Ist das Rätsel um die Herkunft der indoeuropäischen Sprachen endlich gelöst? Laut einer neuen DNA-Studie schon. Dieser Studie zufolge verbreitete sich diese Sprachfamilie durch Hirten aus der eurasischen Steppe. via Der Standard.
  • Museum kann auch Essen – zumindest manchmal. Und wenn Sie Interesse an jüdischer Küche haben, dann sollten Sie auf jeden Fall diesen interessanten Artikel über mehr als „Ägyptischen Pudding“ auf dem Blog des Jüdischen Museums München lesen.
  • Wenn Freiwillige gemeinsam für das Welterbe arbeiten, dann bewegt sich eine Menge. Victoria Kerl berichtet auf dem Blog der Klassik-Stiftung über das Workcamp „European Heritage Volunteers“.
  • Landkarten faszinieren viele Menschen, sie werden gesammelt und archiviert und sagen viel über die Sicht auf die Welt. Nicht anders sieht es aus mit Seekarten, die mehr sind als reine Navigationsinstrumente. Erforscht werden sie vom Deutschen Schifffahrtsmuseum und dem Leibniz-Institut für Maritime Geschichte. via idw.
  • Mit Plastilin und Computertechnik zu neuen Karyatiden für das Prunkportal. Das Schlösserblog Bayern berichtet weiter von der Arbeit an der Gelben Treppe.

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