Kultur-News KW 09-2021

Digitalisierung

  • Es ist #WomenHistoryMonth und es gibt zahlreiche tolle Projekte und Angebote:
  • Europeana etwa widmet sich Künstlerinnen
  • Einen guten Überblick über Aktionen und Angebote bietet #WomenHistoryMonth bei Twitter.
  • „Die Digitalisierung und Veröffentlichung der Ausstellungskataloge des Kunsthaus Zürich und seiner Vorgängerinstitutionen aus der Zeit von 1801 bis 1949 ist nun abgeschlossen. Alle Kataloge sind auf digital.kunsthaus.ch/viewer zugänglich“. via Blog.Digithek.ch.
  • „Weimar digitalisiert seine alten Drucke für eine virtuelle Nationalbibliografie“ – Andreas Schlüter stellt das Projekt auf dem Blog der Klassik Stiftung vor.
  • „In einem langfristigen Projekt werden Gemälde und Zeichnungen aus den Sammlungen des Historischen Museums der Pfalz in Speyer von Künstlern der Region mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz digitalisiert und der Öffentlichkeit über „museum-digital“ zur Verfügung gestellt.“ Wolfgang Leitmeyer, Abteilungsleiter Sammlungen über die Bedeutung dieser Maßnahme. via Blog Museum-digital.
  • Auf dem Blog Museum.digital beschäftigt sich die AG Brandenburgische Museen digital mit Urheber- und Nutzungsrechten in digitalen Ausstellungen.

Museen

  • Zum Abschluss der Blogparade #museumforfuture gibt es auf dem Blog :beramus von Jörn Brunotte ein Interview mit David Vuillaume, Geschäftsführer des Deutschen Museumsbundes über „Chancen und Herausforderungen in der Krise“.
  • In Großschweidnitz (Landkreis Görlitz) soll für 2 Millionen Euro das Pathologiegebäude der einstigen Heil- und Pflegeanstalt saniert werden, um dann darin eine Gedenkstätte für die Euthanasie-Opfer einzurichten. via Zeit.
  • „Als eine der größten Reedereien des Deutschen Kaiserreichs spielt der Norddeutsche Lloyd (NDL) eine wichtige Rolle im Ausstellungs- und Forschungsprogramm des Deutschen Schifffahrtsmuseums / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM). Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert nun ein Forschungsprojekt zur Geschichte des NDL als Big Player im Kolonialismus, das im April startet. Hierbei arbeitet das DSM mit dem Übersee-Museum Bremen und der Südsee-Sammlung Obergünzburg zusammen.“ via idw.
  • Purer Trotz oder eine Möglichkeit? – Einlass mit telefonischer Voranmeldung: Das Otto-Modersohn-Museum will ab 1. April wieder öffnen. via NDR. – Von der Geschichte überholt: diesen Alleingang braucht es nicht mehr.
  • Die „digital erfahrbare Visitor Journey“ der Staatlichen Museen zu Berlin: museum4punkt0 schildert die Projektphasen und den Weg zur Multiexperience-Plattform.
  • Bei der Klassik Stiftung Weimar geht es um die digitale Vermittlung kultureller Bildung – ein Interview bei museum4punkt0.
  • Das ist mal eine Nachricht: „Ticket-Käufe lassen Server von Kölner Museum Ludwig zusammenbrechen“ – Andy Warhol und der Hunger nach Kultur. via Monopol-Magazin.
  • Gärten sind offenbar gerade ein großes museales Thema: Burg Posterstein sammelt #GartenEinsichten und auch die Bad Homburger Ausstellung über „Princess Eliza“ beschäftigt sich mit Gärten. Hier geht es um die Vielfalt in Elizas Gartenreich.

Ausstellungen

  • „Eine Kiste mit mehreren Fundstücken von den Reisen des britischen Forschers Charles Darwin (1809-1882) wird erstmals in seinem früheren Wohnhaus Down House in der englischen Grafschaft Kent ausgestellt.“ via Monopol-Magazin.

Bibliotheken / Archive

  • Man kann auch zu viel sammeln. Antje Gegenmantel vom Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main über „Platzmangel in Kunst- und Museumsbibliotheken“. via arthistoricum.net.
  • „Archivgut kann mehr“ heißt es beim Stadtarchiv Darmstadt und auf dem Blog zeigt man, was man so alles Kreatives mit Archivgut umsetzen kann.
  • „Around 900,000 people from all over the world used the online archive of the Arolsen Archives in 2020.“ und das Interesse wächst weiter. Die Kampagne #StolenMemory hat es bisher ermöglicht die persönlichen Dinge von 500 Insassen von Konzentrationslagern an Angehörige zu übergeben.
  • „Das Goethe- und Schiller-Archiv der Klassik Stiftung Weimar hat die bislang unbekannten Protokolle der Deutschen Tischgesellschaft erworben. Die handgeschriebenen „Tagblätter“ dokumentieren die Sitzungen des Berliner Romantikerclubs zwischen 1811 und 1826 mit den dabei vorgetragenen Gedichten und Liedern.“ via idw.

Geschichte

  • Auch in dieser Woche stellt der Schlösserblog Bayern wieder eine historische Frauengestalt vor. Diesmal geht es um Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental, Regentin von Ansbach.
  • Noch mehr starke Frauen gibt es anlässlich des Weltfrauentags am 8. März auch auf dem Blog der Klassik Stiftung. Vorgestellt werden starke Frauen am Weimarer Hof.
  • Mit einer starken und erfolgreichen Frau beschäftigt sich auch das Jugendstilforum Bad Nauheim auf seinem Blog. Susanne Homann, geboren 1866, wurde zunächst Hebamme und begann dann eine erfolgreiche Karriere als Fotografin mit eigenem Fotostudio. Sie wurde Hoffotografin des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und eine bis heute geschätzte Architekturfotografin.
  • Der Blog von Burg Posterstein zeigt, wie man sich „ritterlich schick“ kleidet und wie farbenfroh die alten Rittersleut‘ so waren.
  • Der Blog des Hennebergischen Museums Kloster Veßra erinnert in seinem Blogbeitrag gleich an zwei Jubiläen: Da geht es zum einen um eine ganz spezielle Münze zum 900. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung der Grafen von Henneberg (1096) und um gleich noch einmal 900 Jahre, nämlich 900 Jahre Prämonstratenser.

Archäologie

  • Daumen drücken für den „nassen Limes“ heißt es nun, denn voraussichtlich im Sommer wird sich entscheiden, ob dieser Teil des Limes Welterbe wird oder nicht. via Westfälische Nachrichten.
  • Der Ägyptologin Sofie Schiødt (Universität Kopenhagen ist es mit Hilfe von Schriften, die erst vor Kurzem in einem 3.500 Jahre alten medizinischen Papyrus entdeckt wurden, gelungen den Einbalsamierungsprozess der alten Ägypter vollständig zu rekonstruieren. via Antike Welt.
  • Eine lesenswerte archäologische Geschichte gibt’s beim „Rollpodest“: „Amtshilfe unter Archäologen: Wie eine Liebesgöttin nicht mehr ganz dicht war und ein Restaurator zum Friseur wurde. Eine konservatorische Kooperation zwischen den Sammlungen beiderseits des Schwarzwalds.“
  • Man sagt den Deutschen und ihren Hunden ja eine ganz besondere Beziehung zueinander nach und offenbar hat das sehr weit zurückreichende Gründe, denn ein „Team des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen hat gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen die Anfänge der Domestizierung von Wölfen in Europa untersucht“ und den Ursprung im deutschen Südwesten verortet. via Archäologie-online.

Lesenswert

  • Berühmt werden mit Kunst auf Instagram – mus.er.me.ku beschäftigt sich mit dem hellen Schein und den Schattenseiten der Instagram-Kunst.

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