Kultur-News KW 16-2021

Digitalisierung

  • Kultur im Web hat – wohl angeregt durch den Beitrag von Angelika Schoder bei mus.er.me.ku Meinungen und Beispiele zum Thema „Bezahlmodelle für Kultur im Digitalen“ zusammengetragen.
  • Mus.er.me.ku beschäftigt sich mit der Bedeutung von Social Media für Museen, gerade in Zeiten von Corona.
  • Mareike König arbeitet aktuell an einer Neuauflage des „Twitterleitfadens für Historiker*innen“ und hat sich und anderen die Frage gestellt wie denn eigentlich der erste Tweet aussehen sollte. Mehr dazu auf dem Digital Humanities Blog des DHIP.

Museen

  • Museumsverbund ermöglicht mit Online-Datenbank Einblicke in den Wandel der maritimen Lebenswelt der letzten 200 Jahre. via idw.
  • Was macht ein Museum in Zeiten von Corona, wenn es nicht öffnen darf?  – Nein, nicht digital werden … es wird zum Supermarkt. Das Londoner Design-Museum macht es vor. via Spiegel.de.
  • Der Stadtrat von Dresden hat der Gründung eines jüdischen Museums zugestimmt, wie das Domradio berichtet.

Ausstellungen

  • Ludwig van Beethoven und sein Einfluss auf die Popkultur – das ist das Thema einer neuen Ausstellung im Rock’n’popmuseum Gronau. Aufgrund der Corona-Lage gibt es natürlich auch digitale Formate zur Ausstellung. via Zeit.de.
  • Die Ausstellung „Die Zwanziger Jahre im Spiegel der Villinger Künstler der Moderne“ wäre aktuell und noch bis 13. Juni 2021 im Franziskanermuseum Villingen zu sehen. Coronabedingt ist sie allerdings aktuell geschlossen. Im Blogpost „Drei Frauenporträts – drei besondere Lebensentwürfe in den zwanziger Jahren“ beschäftigt sich Anita Auer, Leiterin der Städtischen Museen in Villingen-Schwenningen, nicht primär mit dem Maler dieser drei Porträts, sondern – der Titel sagt es – mit drei ungewöhnlichen und starken Frauen zu Beginn des letzten Jahrhunderts, die er gemalt hat. Ein sehr empfehlenswerter Artikel auf dem Blog „StadtHochZwei“.
  • „Spätgotik. Aufbruch in die Neuzeit” heißt die Ausstellung, die voraussichtlich vom 01.05.2021 bis 05.09.2021 in der Gemäldegalerie Berlin läuft. Der Blog der Staatlichen Museen Berlin beschäftigt sich mit der Ausstellung.
  • Der Blog Museumsperlen stellt Ausstellungen in Bayern zum Thema „Mensch und Natur“ vor.
  • Das Paula Modersohn-Becker-Museum in Bremen zeigt seine neue Ausstellung „Avantgarde – Bernhard Hoetger und Paula Modersohn-Becker in Paris“ vorerst digital.
  • 1945 wurde im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle für nationalsozialistisches Raubgut von den Amerikanern eingerichtet. Hierzu gibt es nun eine Ausstellungskooperation des Hessischen Staatsarchivs Marburg und des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg. In der Ausstellung werden die „Gründungsumstände des „Marburg Central Collecting Point“ im Kontext des militärischen Kunstschutzes sowie die weitere Entwicklung der Sammelstelle“ beleuchtet. Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Website der Uni Marburg.

Bibliotheken / Archive

  • Der Blog des Stadtarchivs Darmstadt hat einen neuen Linktipp für alle, die sich mit Archivrecht und Erschließung beschäftigen möchten, denn es gibt neue kurze und sehr informative Videos der Archivschule Marburg zu diesen Themen.
  • „Ein neues Bibliotheksprojekt zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben“: Jüdische Einrichtungen und Bibliotheken weltweit sollen in einem Blog „Von Büchern und ihren Orten“ vorgestellt werden“. via netbib.

Geschichte

  • Ein weiterer Vortrag aus der Ringvorlesung „Jüdische Geschichte und Kultur im mittelalterlichen Köln. Interdisziplinäre Zugänge“ von Habbo Knoch beschäftigt sich mit dem Thema „Jüdische Geschichte ausstellen in Deutschland nach 1945 – mittelalterliche Kulturgeschichte und/oder der Holocaust“. Zu sehen ist der Vortrag bei L.I.S.A.

Archäologie


Lesenswert

  • Hörenswert: „Neuer Forschungspodcast „Zugehörig oder ausgegrenzt?“ des Exzellenzclusters wirft Schlaglichter auf 1.700 Jahre jüdisches Leben – Forschende aus Judaistik, Geschichte und Theologie berichten an Bildern, Manuskripten und Fotos aus dem Alltag und religiösen Leben von Jüdinnen und Juden ebenso wie über Ausgrenzung und Verfolgungen – Podcast zum Festjahr „2021. Jüdisches Leben in Deutschland“. via idw.

Charlotte Sophie Bentinck
Bücher über Charlotte Sophie von Bentinck
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

In eigener Sache

In dieser Woche bin ich endlich dazugekommen eine Ergänzung zu meinem Blogbeitrag „KURTISANE“, FREUNDIN, FERNSEHSTAR – CHARLOTTE SOPHIE VON BENTINCK“, der im November im Rahmen der Blogparade #femaleHeritage erschien zu veröffentlichen.
Diese Ergänzung beschäftigt sich mit Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff. Er war Kammerherr der preußischen Königin Elisabeth Christine und hat sich in seinem Tagebuch vielfach und vor allem sehr ambivalent über Charlotte Sophie von Bentinck geäußert.

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