Kultur-News KW 20-2023
Inhaltsverzeichnis
Digitalisierung
- i-Rights gibt Tipps zur gezielten Suche nach Open-Access-Literatur.
- „Literatur und Kultur um 1900 zählen zu den Forschungsschwerpunkten der germanistischen Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Mit dem Portal und der Edition „Arthur Schnitzler digital“ (www.arthur-schnitzler.de) ist hier auch ein renommiertes Langzeit-Projekt angesiedelt, das – für Forschung und Öffentlichkeit – vielsagende Einblicke in eine spannende Zeit erlaubt. Wie vielfältig und spannend die Epoche der „Klassischen Moderne“ – einer sich dynamisch verändernden Jahrhundertwendewelt – ist, führen nun auch zwei neue Sammelwerke aus der Wuppertaler Literaturwissenschaft vor.“ via idw.
Museen
- Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin berichtet über ein Forschungsprojekt, das sich auf die „Spuren der Kunstkammer“ begibt.
- Außerdem berichtet der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin über ein Haltungspapier zum Umgang mit archäologischen Sammlungen und deren Provenienz.
- Und last but not least geht es auf dem Blog der Staatlichen Museen zu Berlin um die Ergebnisse einer Konferenz in Dakar zur Zusammenarbeit europäischer und afrikanischer Museen.
- Der Blog des LVR-Landesmuseums Bonn erzählt die verschlungene Geschichte einer Provenienzforschung zu einem Gemälde von Willem van Mieris, die nach Hollywood führte.
- Der Blog des Deutschen Historischen Museums erzählt die Geschichte des „Museums für Deutsche Geschichte (MfDG)“, die 1952 begann.
- Das Monopol Magazin hat sich die Neuausrichtung der Londoner Tate Britain angeschaut: mehr Frauen, Diversität und Sklavenhandel.
- Der Museenblog Nürnberg berichtet über die Neukonzeption des Stadtmuseums im Fembo-Haus.
- „Zwei weitere Kulturstätten in Baden-Württemberg profitieren von der Förderung des Bundes für national bedeutsame Kultureinrichtungen: Gefördert werden sowohl die Vermittlung der UNESCO Welterbestätte Reichenau im Archäologischen Landesmuseum als auch das städtische Zeppelin Museum Friedrichshafen.“ via Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg.
- Das Europäische Hansemuseum in Lübeck hat den Raum «London» vollständig neu gestaltet und setzt damit auf Erlebnis und Interaktion. Die Pressemitteilung dazu findet sich bei der Zeit.
- Das Stadtmuseum Pirna zeigt demnächst einen Sensationsfund. Es handelt sich dabei um ca. 2.400 Jahre alte Schmuckstücke aus der Zeit der Kelten, wie Radio Dresden berichtet.
Ausstellungen
- Der Blog der Stadtarchive der Metropolregion Nürnberg stellt die Ausstellung „So fahre nun zur Hölle! – Die Bücherverbrennung am 12. Mai 1933 in Erlangen“ vor.
- Außerdem blickt der Blog der Stadtarchive der Metropolregion Nürnberg zurück auf die Ausstellung Ausstellung „Vorübergehende Heimat Pegnitz: die jüdische DP-Gemeinde in der Stadt 1945-50“, die bisher zweimal gezeigt wurde.
- Der Blog des Museum Joanneum berichtet über die STEIERMARK SCHAU 2023.
- Musermeku hat sich die aktuelle Ausstellung zu Wayne Thiebaud in der Fondation Beyeler angeschaut.
- L.I.S.A. berichtet über die Ausstellung „Atom. Strom. Protest. 50 Jahre Wyhl und anderswo“ in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
- Der NDR berichtet über die Ausstellung „Generation* – Jugend trotz(t) Krise“ in der Kunsthalle Bremen.
Bibliotheken / Archive
- Der Blog Rheinische Landesgeschichte zieht eine Zwischenbilanz der zweiten Förderphase des vom nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft geförderten Landesprojektes zur Zeitungsdigitalisierung: zeit.punktNRW.
- Unter dem Titel „UNESCO-Weltdokumentenerbe um deutsche Kulturgüter vermehrt“ übt Klaus Graf auf seinem Blog Archivalia massive Kritik an der Präsentation.
Geschichte
- Der Schlösserblog Bayern erzählt die Geschichte der Bienenzucht im Park Schönbusch.
- Bei L.I.S.A. ging es auch in dieser Woche weiter mit „Utopia. Die Zukünfte der Geschichtswissenschaft“.
- „Eine moderne Geschichtswissenschaft umfasst moderne Personalstrukturen“ – ein weiterer Beitrag bei L.I.S.A. zu „Utopia. Die Zukünfte der Geschichtswissenschaft“. Diesmal mit „Visionen und Positionen von Ariane Leendertz“.
- Auf dem Blog Boardgame Historian berichten Martina und Andreas von ihrer Arbeit als Spieleautor:innen und welche Rolle Geschichte dabei spielt.
- Wozu braucht es Frühneuzeitgeschichte? – Um diese Frage geht es auf dem Kliotop-Blog.
- Mit der „Geburt der Digitalisierung“ im Uhrenbereich vor sage und schreibe 140 Jahren! beschäftigt sich der Blog des Heinz Nixdorf Museumsforums.
- Der Blog der Historischen Kommission für Westfalen erzählt über Carl Gustav Wrangels Westfalenfeldzug in Matthäus Merians Theatrum Europaeum.
Archäologie
- „Ein internationales Forscher*innenteam unter Beteiligung der Universität Freiburg identifiziert Gravuren in Jordanien und Saudi-Arabien als die ältesten bekannten maßstabsgetreuen Baupläne der Menschheitsgeschichte.
Die archäologischen Funde sind 8.000 bis 9.000 Jahre alt und bilden nahegelegene Wüstendrachen ab – riesige prähistorische Megastrukturen, die zum Fangen von Tieren verwendet wurden.
Die Ergebnisse, die im Fachjournal PLOS ONE erschienen sind, sollen helfen zu verstehen, wie Wüstendrachen erdacht und erbaut werden konnten“ via idw.
- „Unter der großen Zikkurat von Aššur im Irak wurden bereits 1914 zwei Perlen in einer Fundamentablagerung gefunden, die um 1800–1750 v. Chr. datiert. Ihr Material konnte mittels Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FT-IR) nun sicher als Bernstein bestimmt werden. Die Perlen stellen einen der frühesten Belege für Bernstein in Südwestasien dar und auch einen der von den Fundgebieten im Baltikum räumlich am weitesten entfernten.“ via idw.
- Wie der Deutschlandfunk berichtet wurden 300.000 Jahre alte Fußabdrücke in Niedersachsen gefunden.
- Scinexx berichtet über den Fund einer 7.000 Jahre alten Steinzeitstraße in der Adria.
Lesenswerte Kultur-News KW 20-2023
- Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die sog. „War Detectives“, Forscher, die in Flandern gefallene britische Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg bis heute versuchen zu identifizieren.
- Der NDR berichtet über den Pompejanischen Archäologiepark am Fuße des Vesuvs.
- „Das zum Bestand des Jüdischen Museums Berlin zählende Audio-Archiv zum Film „Shoah“ des französischen Regisseurs Claude Lanzmann (1925-2018) ist von der Unesco zum Weltdokumentenerbe erklärt worden. “ mehr dazu in der Süddeutschen Zeitung.
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