Kultur-News KW 21-2024

Kulturvermittlung digital
Kulturvermittlung digital

Digitalisierung

  • Künstliche Intelligenz (KI) erzeugt Texte, Videos und Bilder, die sich kaum noch von denen von Menschen unterscheiden lassen – mit der Folge, dass wir oft nicht mehr wissen, was echt ist. Auch Forschende lassen sich immer häufiger von KI unterstützen. Eine internationale Arbeitsgruppe hat nun Grundsätze für die Nutzung von KI in der Forschung erstellt, die das Vertrauen in Wissenschaft sichern sollen.“ via idw.
  • Scinexx stellt den digitalen Zwilling von Uruk vor.
  • „Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) macht ein Stück südwestfälischer Industriegeschichte sichtbar: Ab sofort sind im Internet auf dem Online-Bildarchiv des LWL-Medienzentrums für Westfalen über 2.300 Fotografien der Charlottenhütte in Siegen abrufbar. Die Bilder dokumentieren wichtige und bislang nur wenig erforschte Facetten der Siegerländer Industriegeschichte.“ via Siwiarchiv-Blog.

Museen

  • Demokratiegeschichte live erleben, das geht jetzt im neuen Verfassungsmuseum Herrenchiemsee, über das der Bayerische Schlösserblog berichtet.
  • Der Museenblog Nürnberg begibt sich auf die Suche nach der wahren Geschichte in Sachen Kriegsspiel.
  • Wie das Pergamonmuseum trotz Jahren der Schließung sichtbar bleiben möchte, erörtert es bei Deutschland.de
  • „Brandenburgs Kulturministerin sorgt sich angesichts des Fachkräftemangels um den Museumsbetrieb im Land.“ wie Zeit-online berichtet.
Museum
Küche in einem Arbeiterhaus im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Küche in einem Arbeiterhaus im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Ausstellungen

  • Anlässlich der großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ informiert der Blog des Landesmuseums Stuttgart im 9. Teil seiner Blogserie über analoge und digitale Neuigkeiten zu „UFFRUR!“

Bibliotheken / Archive

Antike Bibliothek
Antike Bibliothek – Bild: gemeinfrei via Wikimedia Commons

Geschichte

  • In einem Interview mit Klaus Oschema geht der Blog Geisteswissenschaften im Dialog der Frage nach „Wie beeinflusst unser Umgang mit der Vergangenheit unseren Blick auf die Zukunft?“.
  • Der moderne Leistungssportgedanke setzte sich mit der Industrialisierung durch. Aber auch vormoderne Kulturen vollbrachten bereits sportliche Höchstleistungen. Allerdings häufig im Interesse des Gemeinwohls und nicht, um sich als Individuum von der Masse abzuheben. In der steinzeitlichen Hochkultur der Maya stand beispielsweise ein Ballspiel im Zentrum des religiösen Lebens. Es bestimmte über Kriege, die Fruchtbarkeit der Felder – und im Glauben der Maya sogar den Fortbestand der Welt. Nicht selten endete es blutig, wie Sporthistoriker Prof. Dr. Andreas Luh von der Ruhr-Universität Bochum weiß.“ via idw.

Archäologie

  • Der Mensch konkurrierte um Lebensraum – Forscherteam zeigt Wandel der Beziehung bis zum Aussterben des Höhlenbärs vor 24.000 Jahren.
    Der Mensch zog Höhlenbären ihr Fell bereits vor 320.000 Jahren ab, mit dem Auftreten des Homo sapiens in Europa vor 45.000 Jahren intensivierte sich der Jagddruck auf das Tier, bis Ursus spelaeus schließlich vor 24.000 Jahren ausstarb. Mit 1,70 Meter Schulterhöhe und einer Länge bis zu 3,5 Metern war der Höhlenbär deutlich größer und massiger als sein Verwandter, der Braunbär, der bis heute überlebt hat. Die konfliktreiche Beziehung zwischen Höhlenbär und Mensch wird nun erstmals über diesen langen Zeitraum in Deutschland von einem Forscherteam der Universität Tübingen, der Universität Göttingen, des Senckenberg Centres for Human Evolution and Palaeoenvironment und der Landesämter für Denkmalpflege Baden-Württemberg und Niedersachsen dokumentiert.“ via idw.
  • KI revolutioniert die Archäologie„! – In welcher Form, kann man aktuell bei Cryptopolitan nachlesen.
Fundmix aus Knochen und Irdenware
Fundmix aus Knochen und Irdenware – Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Lesenswerte Kultur-News KW 21-2024

  • „Wie sollen gesellschaftlich brisante Themen in der Wissenschaft debattiert werden?“ L.I.S.A. berichtet über eine Veranstaltung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
  • Musermeku wendet sich in dieser Woche der prekären Situation der Kultur und speziell der Museen zu und zeigt am Beispiel der Museen in Berlin in London einen Kultursektor, der zunehmend in Bedrängnis gerät.

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